Es gibt vielfältige Möglichkeiten, Abläufe und Prozesse durch den Einsatz von Technologien zu verbessern. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie intelligente Automatisierung und direkte systemübergreifende Integration am besten für die nachhaltige digitale Transformation Ihres Unternehmens nutzen können.
Robotergesteuerte Prozessautomatisierung (RPA) ist eine Technologie, die auf der Entwicklung einer Software basiert, die früher von einer Person durchgeführte Aktionen nachahmt, um automatisch eine sich wiederholende, logische Abfolge von Schritten durchzuführen. Dadurch kann Ihr Unternehmen eine beträchtliche Menge an Geld und Zeit sparen und Ihre Mitarbeiter von stupiden Aktivitäten „befreien“, so dass sie sich auf wertschöpfende Aufgaben konzentrieren können.
Eine Anwendungsprogrammierschnittstelle (Application Programming Interface (API)) ist ein Stück Software, das den Interaktionsmodus zwischen zwei verschiedenen Systemen spezifiziert und die Kommunikation und den Datenaustausch zwischen ihnen ermöglicht. Durch den geschickten Einsatz verschiedener Techniken, einschließlich Programmierung, Vernetzung und Anwendungsintegration, können mehrere technologische Subsysteme in ein einziges, stabiles Gesamtsystem innerhalb Ihrer Organisation integriert werden. Es ist daher wichtig, dass Sie verstehen, wie sich diese beiden Technologien gegenseitig ergänzen können.
Robotergesteuerte Prozessautomatisierung (RPA) bereitet weniger Stress
Da die Zeit bis zur Produktivsetzung viel kürzer ist, ist RPA eine bevorzugte Lösung für Situationen, die eine schnelle und einfache Implementierung erfordern, die schnelle Ergebnisse und einen leicht zu prognostizierenden Return on Investment (ROI) bringt. Mit RPA ist es nicht notwendig, die bestehenden Systeme zu ändern. Daher sind auch die Kosten für die Implementierung und Wartung viel geringer. Insbesondere für weniger "technikpaffine" Organisationen, die keine "Softwarehäuser" sind, kann die Implementierung von APIs viel schwieriger sein, da sie mehr Zeit und anspruchsvolle IT-Kompetenz erfordern.
Robotergesteuerte Prozessautomatisierung kann dann eine einfachere Möglichkeit sein, einige Geschäftsprobleme schnell zu lösen, ohne die IT-Abteilung Ihres Unternehmens zu belasten oder monatelang in der "To-Do"-Warteschlange zu halten. Vor allem, wenn Sie mit einem erfahrenen RPA-Anbieter zusammenarbeiten, ist die herausfordernde "Lernkurve" bei RPA weit weniger belastend als bei API-Programmen. Das Gleiche gilt für den Wartungs- und Änderungsaufwand, da ein RPA-Operations-Mitarbeiter viel weniger IT-Fachwissen benötigt als die technischen IT-Ressourcen.
Hinzu kommt, dass nicht jede Altanwendung in Ihrem Unternehmen eine Anwendungsprogrammierschnittstelle (API) bereitstellt, sodass RPA in einigen Fällen die einzige Möglichkeit sein kann, den Status quo zu verbessern. API-Implementierungen sind oft schwerwiegender und zukunftsorientierter; daher beziehen sie die neuen oder kommenden Systeme und deren Versionen mit ein. Darüber hinaus ist in den meisten RPA-Plattformen die Erfassung von Abläufen (Aufzeichnungsemulation) verfügbar, so dass das Automatisierungspotenzial leicht zu identifizieren und zu analysieren ist. Des Weiteren sind die meisten standardisierten Aufgaben, die auf strukturierten Eingaben basieren, sehr gut automatisierbar, so dass Robotergesteuerte Prozessautomatisierung in den meisten Branchen und Geschäftsfunktionen eingesetzt werden kann.
Vorteile von API
API ist ein umfassender Methodenkatalog, der oft als Grundlage für verschiedene Produkte, Dienstleistungen, Systeme oder sogar RPA dient. Die Schnittstellen sind oft für die neuesten Systeme verfügbar und ermöglichen eine sofortige Anbindung in Echtzeit, im Gegensatz zur RPA-Verarbeitung, die einige Zeit benötigt, um jede Aufgabe einzeln zu erledigen.
Heutzutage sind die Software-Anbieter offener und bieten mehrere Standardschnittstellen und Integrationen zu und innerhalb ihrer Produkte an. Moderne ERP-Systeme bieten oft die eingebetteten Integrationen zwischen den verschiedenen Haupt- und Nebenbüchern und Funktionalitäten. Dies ermöglicht es Anwendern, bereits im System vorhandene Funktionalitäten über verschiedene Nebenbücher hinweg zu nutzen (z. B. Wareneingangs-/Rechnungseingangsabstimmung zwischen Materialwirtschaft und Kreditorenbuchhaltung). Jede Nicht-Standard-Integration/Erweiterung/Änderung erhöht den Arbeitsaufwand/Kosten bei ERP-Release-Wechseln beziehungsweise entsprechenden Aktualisierungen.
Da die API-Ebenen nicht standardisiert sind, lassen sie sich andererseits nur sehr schwer an externe Partner auslagern. Daher erfordert der Betrieb eines API-Programms in Ihrem Unternehmen Kernkompetenzen im eigenen Haus. API-basierte Integrationen und ihre Nutzung werden auch gemessen, was das Risiko birgt, dass das Tageslimit erreicht wird und dann der nächste Tag abgewartet werden muss, bevor die Verarbeitung fortgesetzt werden kann.
Sowohl RPA als API bringen Mehrwert im Unternehmen
Da beide Technologien als komplementär angesehen werden können und viel Wert für Ihr Unternehmen bringen, ist es unerlässlich, sich strategisch mit beiden auseinanderzusetzen bevor Sie Entscheidungen über Änderungen oder die Neugestaltung Ihrer System- und Applikationslandschaft treffen.
Wie ist die konkrete Situation in Ihrem Unternehmen/Ihrer Organisation - welche der beiden Option passt am besten zu Ihnen? Bitte geben Sie uns Ihr Feedback oder senden Sie uns eine Nachricht, damit unsere versierten Spezialisten Sie bei Ihrer digitalen Transformationsreise mit unserer Erfahrung unterstützen können.